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Autor: Casimir

Aus den Archiven des SWR: Jazz-Legende Kenny Werner solo

Kenny Werner, der 1951 in Brooklyn geborene Pianist, gehört ohne Frage zu den innovativen Jazz-Pianisten der vergangenen Jahrzehnte. Immerhin war er einer der ersten, die sich wagten, sich den Jazz-Standards aus dem „Great American Songbook“ auf solistische Weise zu nähern, wie es erst in den späteren 2000er Jahren wieder aufgegriffen wurde.

Violinistin Tianwa Yang auf neuem Höhepunkt interpretatorischer Größe

Heutzutage gehört es zum Standardrepertoire jedes großen Geigers: Das Violinkonzert Op. 77 von Johannes Brahms. Doch die Entstehung war für den Pianisten Brahms nicht allzu leicht. Hatte er ein viersätziges Konzert für seinen Freund, den großen Geiger Joseph Joachim, geplant, so änderte er es bald in die klassischen Dreisätzigkeit um.

Horn-Werke mit Markus Maskuniitty in grandioser Aufnahme

Für Robert Schumann gab es bestimmte Zeiten, in denen er sich einem bestimmten Instrument, einer bestimmte Form zuwandte. Stark abhängig von den äußeren Umständen, ließ er sich dazu hinreißen, seinen inneren Ideen Ausdruck zu verleihen, seien es die Klavierwerke seiner frühesten Schaffensperiode, seine Lieder während der intensivsten Phase seiner Faszination für Clara Wieck – oder die Werke für das Ventilhorn. Dieses Instrument begeisterte ihn ausgerechnet im Jahr 1849, dem Revolutionsjahr in Deutschland.

Ein Album von Björk als Oper

Als die isländische Stil-Ikone, Komponistin und Sängerin Björk, die mit vollem Namen Björk Guðmundsdóttir heißt, im August des Jahres 2001 ihr viertes Studio-Album unter dem Titel „Vespertine“ vorstellte, war die Fachpresse sich einig darüber, dass es mit Abstand das experimentellste und sicherlich auch introvertierteste Album der Ausnahmekünstlerin sei.

Gidon Kremer vermisst Mieczyslaw Weinbergs 24 Préludes

Der Violinist Gidon Kremer hat sich bereits sein Leben lang mit ungewöhnlichem Repertoire beschäftigt, sich für lebende und solche Komponisten eingesetzt, die seinerzeit vom Sowjet-Regime unterdrückt wurden. Nun hat er einen wichtigen wie spannenden weiteren Beitrag zum Violin-Repertoire hinzugefügt: Die 24 Préludes für Violoncello solo Op. 100 von Mieczyslaw Weinberg in seiner eigenen Bearbeitung für Violine solo.