An Aufnahmen des „Wohltemperierten Klaviers“ von Johann Sebastian Bach mangelt es wirklich nicht. Freilich, bei solch einem Meilenstein der Klavierliteratur ist es schon verständlich, dass sich immer wieder neue Generationen an Interpreten daran abarbeiten. Gleichzeitig stehen die jungen Musiker und Musikerinnen vor einem Dilemma: Es scheint jedes Geheimnis gelüftet, jeder wissenschaftliche Ansatz umgesetzt, jede Variante ausgelotet. Was kann man in Zeiten allgegenwärtiger spieltechnischer Perfektion tun, um sich als Interpret aus der unübersichtlichen Masse an Musikerkolleginnen und -kollegen hervorzutun?
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