Über die letzte Ives-Einspielung der Seattle Symphony unter der Leitung ihres famosen Chefdirigenten Ludovic Morlot urteilte die renommierte Fachzeitschrift Fono Forum: “Ihre aktuelle Einspielung mit eini gen der wichtigsten Orchesterwerke von Charles Ives kann nur fulminant genannt werden.”Gleiches gilt nun für dieses dritte Album der Ives-Edition aus Seattle, die durchaus das Zeug dazu hat, zu einer modernen Referenz zu werden. Dies auch deswegen, weil man sich nicht sklavisch an den Sinfonien des Komponisten entlanghangelt, sondern hiermit weitere Ives-Orchesterwerke vorlegt, die den Sinfonienzyklus auf’s Sinnvollste ergänzen. Gerade Three Places in New England setzt Ives’ Technik der Polyrhythmie und quasi chaotischen Versatztechnik perfekt in Szene. Und Ludovic Morlot scheint als Dirigent wie gemacht zu sein für diese einstmals so zukunftsweisende Musik. Super!
Aschemeiers Akzente mit “fulminantem” Ives
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