“Eine wunderbare ergötzliche musikalisch-musikantische Musik, noch dazu vom Komponisten selber aufs Beste in Szene gesetzt und dirigiert. … auf solchem Niveau wünscht man sie sich öfter.”, so schrieb the-new-listener.de anno 2016 über das erste Album aus Emil Tabakovs furiosem Sinfonienzyklus beim verdienstvollen Label Toccata.Man müsste eigentlich noch einen Schritt weitergehen, denn Tabakov erweist sich zunehmend als einer der wirklich bedeutenden Sinfoniker und somit als ein Hauptvertreter einer so langsam aussterbenden Gattung. Tabakovs Violakonzert bildet auf diesem Album einen faszinierenden Kontrast zu seiner frappierend originellen ersten Sinfonie, die im besten Sinne in einer Traditionslinie zu stehen scheint, die von Gustav Mahler ausgehend über George Enescu und Dmitri Schostakowitsch letzten Endes klar auf Tabakov weist, der sich auch im Vergleich zu diesen übermächtigen Genies nicht zu verstecken braucht.
Aschemeiers Akzente mit einem bedeutenden Sinfoniker des 21. Jahrhunderts
Published inAschemeiers Akzente
Schreibe den ersten Kommentar