Während seit Ende Juli wieder die Bayreuther Festspiele die Wagner-Fans aus der ganzen Welt anziehen und die High Society an den Premierenabenden ihr Schaulaufen veranstaltet, kommt der Organist und Dirigent Hansjörg Albrecht mit einem „kleinen“ Alternativprogramm für die Daheimgebliebenen daher: einer Neuaufnahme von Lorin Maazels Bearbeitung „Der Ring ohne Worte“. Es ist eine über 70-minütige Verdichtung des monumentalen „Ring-des-Nibelungen“-Zyklus auf die zentralen Orchestersequenzen. Dabei stammt jede Note von Wagner selbst, nichts wurde an den Verbindungsstellen hinzugefügt. Das Ergebnis ist quasi Wagners fundamentaler Zyklus „für (mit Verlaub) „Opernhasser“, die auf den Gesang in den stundenlangen Opern, nicht aber auf die Musik Wagners verzichten wollen. Und für die Bewunderer der Musik Wagners ist der „Ring ohne Worte“ eine hervorragende Gelegenheit, die Musik des Meisters noch einmal aus einer anderen Perspektive wahrzunehmen.
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